Mensch + Maus 

Es war ain mal ain Mensch. Der Mensch had ain Haustir. Das Haustir isd aine Maus. Der Mensch sagt zu der Maus: Kom wir legen unsere Schuhe ann. Di Maus had fir Schue. Der Mensch had natürlich zwai Schuhe. Der Mensch und di Maus haben saine Schue an. Jez geen si auf den feldweg einen grosen Hoger hinauf. Auf dem Hoger isd plözlic ain Schloss. Si klofpen an der Schlostüre.

Aus dem Schlos komd ain Diner. Der Diner sagt: Komd nur herain, kommt nur hinain. Sie laufen dur ganz vile Säle. Plözlich gehen si noch ainmal durc vier (?) Säle. Dort ged es aine wundersschene Trebe….. wo man di Trebe hinoc heds sid man ain Tron. Auf dem Tron sizd ain Mensch mit ainen schönen Mantel und mid einer Krone. Der Mensch sagt zu der Maus, das das ain König isd. Nebe dem König sind zwai Käfich. Ain Kefig isd gross und ains isd klain. 

Der König wird wütend als er di Maus und der Mensch (sieht). Den Mensch dud der König ins grosse Kefic und di Maus dud der König in das klaine Kefic. Plözlic sid di Maus ein klainer Ausgan. Di Maus schlupfd raus. Di Maus find dort wo der Mensch isd auch ein Eingan. In der Zait (wo) der Mensch an der Maus Danke sagd, ged der König di Trebe runter aus dem sal. Der Aingag wo si baim Mensch raingehen, tud di Maus ain Metalschtuk hinaus pressen. Das Loc isd genug gross,

das der Mensch durc past. Baide gehen hinaus aus dem Schlos, aber si wissend nichd mer den Haimweg. Si sehen saine  Fusschbure und folgend den Fusschburen.

Aniflur. Juni, 21